Barry Smith LLP Toronto – Re: BSLLP/P1901/093/2024-06/CA

Hey Leute, ich hatte unglaubliches Glück und eine Mail von Barry Smith LLP aus Toronto Kanada bekommen. Angeblich hab ich Millionen zu bekommen.

Betreff der Mail: Re: BSLLP/P1901/093/2024-06/CA MEINNAME

Inhalt der Mail:

Sehr geehrte XXX,

Mein Name ist Barry Smith, ich bin Hauptanwalt bei der Anwaltskanzlei Barry Smith in Toronto, Kanada. Es wird Sie vielleicht überraschen, diesen Brief von mir zu erhalten, da es bisher keine Korrespondenz zwischen uns gab. Unser verstorbener Kunde hat eine unbeanspruchte dauerhafte Lebensversicherung hinterlegt.

Die Transaktion betrifft eine nicht beanspruchte „POD”-Spareinlage in Höhe von neun Millionen achthundertzwanzigtausend US-Dollar. (9.820.000 US-Dollar) Der Versicherungsnehmer war einer unserer Kunden, MEINNAME , der hier in Kanada für das Energieunternehmen arbeitete. Er starb vor acht Jahren bei einem Unfall in Toronto, Kanada. Seit seinem Tod hat sich niemand gemeldet, um eine Klage einzureichen, und alle unsere Bemühungen, seine Verwandten ausfindig zu machen, waren erfolglos.

Der Code der Versicherungsgesellschaften schreibt vor, dass „versicherte Dauerpolicen”, die nicht in Anspruch genommen wurden, nach acht Jahren an die Abteilung für verlassenes Eigentum des Staates zurückgegeben werden müssen. Daher bitte ich Sie um Ihr Einverständnis, mit mir bei der Inanspruchnahme dieser Versicherungsleistung zusammenzuarbeiten, da Sie denselben Nachnamen und dieselbe Staatsangehörigkeit wie der Verstorbene haben. Wenn Sie mir erlauben, Ihren Namen in die Police aufzunehmen, werden alle Erlöse in Ihrem Namen abgewickelt. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich möchte, dass 10 % dieses Geldes an Wohltätigkeitsorganisationen aufgeteilt werden, während die restlichen 90 % zwischen uns aufgeteilt werden.

Dies ist 100 % risikofrei. Ich verfüge über alle notwendigen Unterlagen, um den Prozess auf die professionellste und vertraulichste Weise zu beschleunigen. Zur Begründung Ihres Anspruchs als Begünstigter stelle ich Ihnen alle relevanten Unterlagen zur Verfügung.

Dieser Anspruch erfordert ein hohes Maß an Vertraulichkeit und kann ab dem Tag, an dem ich Ihre Genehmigung erhalte, bis zu dreißig (30) Werktage dauern.

Mit freundlichen Grüßen,

Barry Smith.
Hauptpartner

Nachtrag Seitcheck.de Team

Vielen Dank für Deine Meldung.

Die E-Mail, die du erhalten hast, scheint ein klassisches Beispiel für einen Betrugsversuch zu sein, der als “Erbschaftsbetrug” oder “Lebensversicherungsbetrug” bekannt ist. Hier sind einige typische Merkmale solcher Betrugsversuche, die in der E-Mail erkennbar sind:

Typische Merkmale von Betrugs-E-Mails

  1. Unerwartete Kontaktaufnahme: Du wirst von einer Person kontaktiert, die du nicht kennst, mit einem überraschenden Angebot oder einer Behauptung.
  2. Angebot großer Geldsummen: Es wird eine große Summe Geld erwähnt, die angeblich leicht zugänglich ist.
  3. Verwendung von Emotionen und Dringlichkeit: Es wird oft eine emotionale Geschichte erzählt, um Mitleid oder Interesse zu wecken, und es wird Dringlichkeit suggeriert.
  4. Bedingungen und Zusammenarbeit: Die E-Mail bittet um deine Zusammenarbeit und persönliche Daten, oft unter dem Vorwand, dass du der rechtmäßige Erbe oder Begünstigte bist.
  5. Versicherung von Sicherheit und Legalität: Es wird betont, dass die Transaktion legal und risikofrei ist, um dein Vertrauen zu gewinnen.
  6. Angebot von Dokumenten: Es wird oft versprochen, dass alle notwendigen Unterlagen bereitgestellt werden, um die Legitimität der Transaktion zu untermauern.

Warum diese E-Mail wahrscheinlich ein Betrug ist

  • Unverlangte E-Mail von Unbekannten: Seriöse Anwälte kontaktieren keine unbekannten Personen über E-Mail, um über große Geldsummen zu sprechen.
  • Überprüfung der Identität des Absenders: Es ist unwahrscheinlich, dass ein echter Anwalt so eine E-Mail verschickt. Man kann die Existenz der Anwaltskanzlei und des Anwalts leicht online überprüfen. In den meisten Fällen existieren diese Personen oder Kanzleien nicht.
  • Unklare und unwahrscheinliche Geschichten: Die Geschichte klingt unrealistisch und typischerweise werden keine solchen Informationen per E-Mail geteilt.
  • Forderung nach persönlichen Informationen: In der Regel folgen solche E-Mails mit der Forderung nach persönlichen Daten, Kopien von Ausweisen, Bankdaten oder sogar Gebühren, um die angebliche Transaktion zu erleichtern.

Schritte, die du unternehmen solltest

  1. Nicht antworten: Antworte nicht auf die E-Mail und gib keine persönlichen Informationen weiter.
  2. Spam melden: Markiere die E-Mail als Spam oder Junk in deinem E-Mail-Client.
  3. Nachforschungen anstellen: Wenn du unsicher bist, recherchiere den Anwalt oder die Kanzlei online. In den meisten Fällen wirst du herausfinden, dass sie nicht existieren.
  4. Behörden informieren: Falls du glaubst, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, kannst du die E-Mail an die entsprechenden Behörden weiterleiten. In Deutschland kannst du z.B. die Verbraucherzentrale oder das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) informieren.

Zusammenfassung

Die E-Mail, die du erhalten hast, ist höchstwahrscheinlich ein Betrugsversuch. Solche E-Mails sind darauf ausgelegt, Menschen dazu zu bringen, persönliche Informationen preiszugeben oder Geld zu senden. Es ist wichtig, wachsam zu sein und keine Informationen an unbekannte Absender weiterzugeben.


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